Ihre Formulardaten werden gesendet
🐄 Großer Milchviehbetrieb mit sozialer Offenheit und unternehmerischer Perspektive sucht engagierte außerfamiliäre Nachfolge.Inmitten einer gewachsenen Agrarlandschaft Ostdeutschlandes bietet sich eine außergewöhnliche Gelegenheit für Menschen, die nicht nur einen leistungsstarken landwirtschaftlichen Betrieb führen möchten, sondern auch Verantwortung für einen lebendigen ländlichen Raum und seine Zukunft übernehmen wollen. Die Eigentümer:innen eines etablierten und wirtschaftlich gesunden Milchviehbetriebs suchen eine außerfamiliäre Nachfolge, die den Betrieb mit Herz, Verstand und Vision weiterführt.Der Hof wird aktuell im Rahmen einer GmbH & Co. KG von einem erfahrenen Geschäftsführungsduo geleitet. Die Eigentümer:innen möchten ihr Lebenswerk nicht einfach veräußern, sondern in vertrauensvolle, engagierte Hände übergeben – mit Offenheit für verschiedene Übergabemodelle, sozialen Anspruch und dem Wunsch, dass der Hof auch langfristig eine Quelle für gutes Leben, gute Arbeit und gutes Wirtschaften bleibt.📋 Der Betrieb im ÜberblickDer Betrieb umfasst ca. 850 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, davon rund 70 Hektar im Eigentum, der überwiegende Teil ist über 122 langfristige Pachtverträge gesichert (ca. 90 % mit Laufzeit bis 2032). Bewirtschaftet werden 60 % Ackerland und 40 % Grünland. Die Milchviehhaltung bildet den betrieblichen Schwerpunkt: 300 melkende Kühe sowie 160 Tiere in der Nachzucht sorgen für eine stabile Milchleistung, die vollständig an eine Käserei in der Region geliefert wird.Der Betrieb ist voll eigenmechanisiert und verfügt über eine gewachsene Infrastruktur. Zum Team gehören derzeit 12 Mitarbeitende, darunter 9 Vollzeitkräfte, 3 Teilzeitkräfte und eine Auszubildende. Die gezahlten Löhne liegen bewusst über dem Branchendurchschnitt. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Betriebs ist gegeben und bietet Raum für unternehmerische Gestaltung ebenso wie für soziale und ökologische Zusatzimpulse.Sowohl in der Tierhaltung als auch im Pflanzenbau wird großer Wert auf Qualität, Organisation, Mitarbeitendenführung und Nachhaltigkeit gelegt. Die Betriebsleitung ist eingespielt, professionell, zukunftsgewandt – und bereit, gemeinsam mit potenziellen Nachfolger:innen Übergangslösungen zu entwickeln, die tragfähig sind und Raum für Neues lassen.🗺️ Lage und InfrastrukturDer Betrieb liegt in einer ländlich geprägten Region im Westen Sachsens, eingebettet in eine vielfältige Kulturlandschaft mit aktiver Landwirtschaft und guter Erreichbarkeit. Die Umgebung bietet sowohl naturnahe Ruhe als auch eine stabile soziale und infrastrukturelle Anbindung.In einem nahgelegenen Kleinstadtzentrum (ca. 10 Autominuten entfernt) befinden sich sämtliche Einrichtungen des täglichen und familiären Bedarfs: Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen, ärztliche Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten sowie öffentliche Verwaltung und Nahverkehr.Die nächstgrößere Stadt mit Kreisverwaltungsstruktur ist in etwa 30 Minuten Fahrzeit erreichbar und bietet darüber hinaus eine breitere Versorgung im medizinischen, kulturellen und beruflichen Bereich – sowie Anschluss an überregionale Verkehrsachsen.🤝 Das Anliegen: mehr als ein BetriebsübergangDie Eigentümer:innen denken Hofnachfolge nicht als formalen Akt, sondern als Verantwortungsübergabe. Sie wünschen sich eine außerfamiliäre Übergabe, die sowohl die wirtschaftliche Substanz erhält als auch offen ist für neue Impulse – sei es durch eine Einzelperson, eine Betriebsgemeinschaft oder eine gemeinnützige Trägerstruktur. Besonders begrüßt wird, wenn sich die künftige Betriebsführung auch für gemeinwohlorientierte Elemente interessiert: Bildungsarbeit, soziale Landwirtschaft, Integration, Umweltbildung oder andere Modelle einer gesellschaftlich verankerten Landwirtschaft.🛠️ Gestaltungsspielraum in der ÜbergabeDas Hofangebot ist bewusst offen gehalten – nicht mit dem Ziel, den höchstbietenden Verkauf zu erzielen, sondern um gemeinsam mit passenden Menschen oder Initiativen einen tragfähigen und sinnstiftenden Übergang zu gestalten.Denkbar sind vielfältige Wege der Zusammenarbeit und schrittweisen Übernahme, zum Beispiel: eine gemeinschaftlich vereinbarte Übergabe mit zeitlichem Vorlauf und gegenseitigem Kennenlernen, eine Beteiligung mit schrittweisem Einstieg in Verantwortung und Eigentum, eine Verpachtung mit längerfristiger Perspektive auf Teilübernahme oder Integration in ein Gemeinschaftsmodell, eine Übergabe an einen gemeinnützigen Träger, bei dem Bewirtschaftung und Eigentum getrennt gedacht werden können, oder – sofern es für beide Seiten sinnvoll ist – ein teilweiser oder vollständiger Eigentumsübergang mit sozial ausgewogener Gestaltung. Auch Kombinationen dieser Modelle sind möglich. Im Mittelpunkt steht der Wunsch nach einer stimmigen, tragfähigen Lösung, die sowohl betriebliche Kontinuität ermöglicht als auch neue Impulse zulässt – auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Vertrauen und mit Blick auf eine enkeltaugliche Landwirtschaft.❤️ Sozialer Mehrwert erwünscht – aber nicht BedingungAus Sicht der Eigentümer:innen ist Landwirtschaft mehr als nur Produktion. Wo möglich, soll der Betrieb künftig mehrere Funktionen erfüllen: wirtschaftlich tragen, ökologisch verantwortungsvoll arbeiten und zugleich gesellschaftlich wirksam sein.Ein konkretes Projektziel ist der mögliche Erwerb eines Hauses im Nachbardorf, das mittelfristig für soziale oder gemeinschaftliche Angebote genutzt werden könnte – etwa zur Wohnraumschaffung, als Treffpunkt für Initiativen oder für Bildungsarbeit im ländlichen Raum. Auch der Aufbau eines solchen Projekts gemeinsam mit den Nachfolger:innen ist denkbar.🏠 Wohnsituation und KennenlernphaseAktuell besteht auf dem Betrieb selbst kein freier Wohnraum für Nachfolger:innen. Für die erste Zeit – etwa im Rahmen einer Kennenlernphase – können Übergangslösungen geschaffen werden. Für die langfristige Perspektive ist Wohnraum entweder über den Erwerb eines Hauses im Umfeld oder ggf. durch Neubau auf dem Betriebsgelände nach § 35 BauGB denkbar.🔍 Was gesucht wirdGesucht werden Menschen, die Landwirtschaft in ihrer ganzen Komplexität und Bedeutung ernst nehmen – als Beruf, als Verantwortung, als kulturelle und soziale Aufgabe. Ob als junge:r Landwirt:in mit frischen Ideen, als erfahrene Quereinsteiger:in mit solider Praxis, als Hofgemeinschaft oder als Träger mit gemeinnützigem Anspruch: Entscheidend sind Verlässlichkeit, Begeisterung, Gestaltungswille – und ein realistischer, tragfähiger Blick auf das, was ein Hof wie dieser braucht, um auch in Zukunft gut zu funktionieren.Unabdingbar ist dabei fundierte Erfahrung in der Milchviehhaltung. Die Verantwortung für 300 Kühe und eine umfangreiche Nachzucht erfordert nicht nur Tierliebe und Arbeitsbereitschaft, sondern auch Fachkenntnis, Belastbarkeit und Organisationstalent.Die Eigentümer:innen sind bereit, diesen Weg nicht nur formell zu übergeben, sondern partnerschaftlich zu begleiten – sei es über eine gemeinsame Übergangszeit, durch beratende Mitwirkung, eine stufenweise Übergabe oder im Rahmen eines kooperativen Modells. Was zählt, ist ein gemeinsames Verständnis von guter Landwirtschaft – bodenständig, entwicklungsfähig, menschenfreundlich.🌾 Ein Hof für Menschen, die Landwirtschaft leben wollen – wirtschaftlich fundiert, menschlich getragen und mit offenem Blick für neue Wege.
Für dieses Hofangebot ist ein Motivationsschreiben erforderlich, in dem Sie Ihr Interesse an dem Betrieb und Ihren persönlichen Hintergrund kurz erläutern.
Motivationsschreiben verfassen