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Wir sind eine Gruppe von 14 Erwachsenen mit 5 Kindern und Jugendlichen, die zusammen eine schöne Hofstelle mit 2 Wohnhäusern bewohnen und bewirtschaften. Vor kurzem wurde ein weiteres Wohnhaus im Dorf zusätzlich erstanden. Betrieben werden eine ausgeprägte Direktvermarktung mit einer 2020 gegründeten SoLaWi (CSA), Hofladen, Wochenmärkte, Ackerbau und Gemüsegärtnerei.Seit 2025 gibt es eine zusätzliche "Verarbeitungsküche", in der Kurse stattfinden oder für Veranstaltungen gekocht werden kann. Diese Räumlichkeiten könnten noch mit Ideen gefüllt werden.Zur Entprivatisierung des Hofes ist der Verein "Allmende e.V." gegründet worden, dem ein Teil unserer Flächen und unsere Gebäude gehören. Im Sinne des Vereins werden möglichst regelmäßig Veranstaltungen in der Region zur Förderung des Bewusstseins für Nachhaltigkeit und Umwelt von uns organisiert. Auch in diesem Bereich darf gerne noch mehr stattfinden.Aktuell gibt es freie Zimmer in allen 3 Wohnhäusern, die wir gern mit Menschen - gerne auch Familien - teilen würden, die sich vor Allem im Bereich der Wochenmärkte (mittwochs, donnerstags, samstags) und der neuen Küche engagieren möchten. Auch Mischkonzepte mit Gärtnerei und weiteren Verwaltungstätigkeiten oder Bildungsangeboten sind möglich.
Die Hofstelle liegt im Landkreis Wolfenbüttel im kleinen Dörfchen „Eilum“ mit ca. 200 Einwohnern. Das Dorf liegt zwischen den Höhenzügen Elm und Asse, 15 km von Wolfenbüttel und 20 km von Braunschweig entfernt. Für Interessierte mit Kindern kann gesagt werden das Eilum einen eigenen Kindergarten für 2-6-jährige hat. Die umliegenden Schulen können mit Bussen erreicht werden.
Wir bewohnen gemeinsam 3 Häuser, zwei davon direkt auf dem Hof, eins ein paar Meter entfernt im Dorf, und teilen uns die häuslichen Verpflichtungen von Kochen, Spülen bis Putzen – wir sind eine WG und treffen wichtige Entscheidungen, die auch andere betreffen oder viel Geld kosten gemeinsam.
Auf der Hofstelle befinden sich eine sehr große Scheune, in der der Hofladen, das Gemüselager, div. Kühlzellen, Getreidelager- und Reinigung und eine Werkstatt untergebracht sind. Diese Scheune bietet bei entsprechendem Aus- und Umbau noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. Auf der Hofstelle befinden sich weiterhin ein ehem. Stallgebäude, genutzt als Garage für landwirtschaftliches Gerät, darüber befindet sich eine Holzwerkstatt und angrenzend ein kleines Anzuchtgewächshaus, in dem Jungpflanzen für die direkte Vermaktung angezogen werden. Eine Getreidetrocknung und Getreideschälanlage befinden sich im Bau.
Der Lindenhof bewirtschaftet zusammen genommen 150 ha landwirtschaftlich genutzte Flächen davon entfallen 120 ha auf Acker-, 23 ha auf Grünland und 3,5 ha auf Gemüseanbauflächen mit Folientunnel- und Freilandanbau. Ein Großteil der Flächen ist gepachtet und 12 ha gehören dem Allmende e. V., der als gemeinnütziger Träger der Gemeinschaft fungiert.Die landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen liegen im Umkreis von 20 km verstreut.Zur Zeit werden in einer 7-jährigen Fruchtfolge folgende Kulturen angebaut:- Getreide: Weizen, Dinkel, Nackthafer, Winterhafer, Roggen, Emmer, Einkorn, Binkel- Kartoffeln: Salome, Laura, Agria, Talent, Goldmarie, Ditta- Öllein, Buchweizen (Sonnenblumen in Planung)- Hülsenfrüchte: Ackerbohnen sind bereits fester Bestandteil der Fruchtfolge, Kichererbsen und verschiedene Bohnensorten befinden sich zur Zeit in der Testphase- Agroforst: Pappeln zur Hackschnitzelgewinnung, ein Streifen Wertholz- Streuobstwiesen
Unsere Direktvermarktung, also Hofladen, Wochenmärkte und Solawi, ist ein sicheres Standbein unseres Hofes. Bei Bedarf ist ein Ausbau aller Bereiche möglich.Auf vorhandene Bildungs- und Verköstigungsangebote kann weiter aufgebaut werden.
Neben dem freuen wir uns immer über Menschen, mit eigenen Ideen, Verantwortungsgefühl und Gemeinschaftssinn die zusammen mit uns leben, arbeiten und wachsen möchten. Auch Praktika und Ausbildung in unserer Gärtnerei sind möglich. Wir stehen gemeinsam für Vielfalt, nicht nur auf dem Acker! (Stand Dezember 2025)