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Kleiner 32 ha Demeter-Betrieb in Alleinlage sucht Nachfolger für die Weiterführung und Weiterentwicklung der bestehenden und neu zu kreierenden Betriebszweige. Der Betrieb ist bestens geeignet für Menschen, die die Ruhe lieben und sich in stiller Umgebung besonders wohl fühlen und außerdem die leichte humose Moorerde zu schätzen wissen. Nicht alle Kulturen können hier erfolgreich angebaut werden, andere wiederum sind für diesen Standort prädestiniert. Für die Direktvermarktung ist der Wochenmarkt in der Nahe gelegenden Kreisstadt besonders hervor zu heben, war er doch für 40 Jahre eines unserer Absatzwege.
Der vorwiegend Grünlandbetrieb liegt im Nordseeküsten nahen Raum und umfaßt aktuell eine überwiegend arrondierte Fläche von 32 ha von denen 3,3 ha Eigenland und 28,7 ha Pachtland sind. Oldenburg ist in 25 km Entfernung die nächste größere Stadt mit etwa 150 Tsd. Einwohnern. Zur Nordseeküste sind es etwa 15 km.
Das Wohngebäude wurde in zwei Etappen gebaut. Der erste Teil wurde als Blockbohlen-Gewerk 1994 fertig gestellt - der zweite Teil folgte dann 1998 mit Poroton-Steinen und einem Verblender aus Massivsteinen. Insgesamt stehen etwa 220m² Wohnraum zur Verfügung, wobei das Obergeschoß durch eine gerade neu errichtete Außentreppe mit Balkon eine kleine separate Wohnung bietet. Im Erdgeschoß und auch teilweise im Obergeschoß sind die Fußböden aus Granit oder massivem Eiche-Stabparkett ausgeführt die mehrere Generationen überdauern können. Geheizt wird ausschließlich mit Holz mittels eines Holzvergaser-Kessels in Kombination mit einer Solarthermischen Anlage, bzw. mit einem Kachelgrundofen für die Übergangszeit wohlige Wärme liefert.
Der Kuhstall wurde 2000 als Offenfront-Tretmiststall errichtet und im Winter 23/24 durch robuste Versteifungskonstruktion stabilisiert. Das ehemalige Wohn-und Wirtschaftsgebäude ist stark sanierungsbedürftig und dient gegenwärtig als Lager-und Abstellraum. Auch die technische Anbindung der 25kW Photovoltaik-Anlage hat hier ihren Platz. Immerhin kann dieses Gebäude auch noch als Bauplatz für ein etwaiges neues Wohn-und Wirtschaftsgebäude gesehen werden.
30 ha Grünland, 1,3 ha Acker für Feingemüse, Kartoffeln und Beerenobst, 0,7 ha Obst
Weitere Nutzungsmöglichkeiten für den Betrieb können durchaus vielfältig sein. Beispielsweise haben wir im Rahmen einer Agroforst-Kulturmaßnahme damit begonnen auf den beweideten Grünland-Flächen 7000m² Obstgehölze zu pflanzen, was in wenigen Jahren selektiert als Tafelobst vermarktet werden kann bzw. die minderen Chargen dann für Saft. Perspektivisch könnten auch noch verschiedene Nutzhölzer gepflanzt werden für unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten. Auch die Initiation einer SoLaWi wäre denkbar oder die Einbindung Sozial-Therapeutischer Einrichtung. Auch ließe sich mit begeisterungsfähigen Menschen eine Oase schaffen, die mittelfristig frei ist von persönlichen Besitzverhältnissen und liebenswürdigen Menschen ein Zuhause sein kann.
schrittweise Übergabe des Betriebes aus Altersgründen